© Edersee Marketing, Heinrich Kowalski

Nationalpark Kellerwald-Edersee

Ein Nationalpark im Naturpark

Inmitten des Naturparks Kellerwald-Edersee liegt der Nationalpark Kellerwald-Edersee.

© Nationalpark Kellerwald-Edersee

Der Nationalpark Kellerwald-Edersee schützt auf einer Fläche von 7.688 Hektar einen der letzten großen Buchenwaldbestände in Mitteleuropa. Der Nationalpark wurde im Jahr 2004 gegründet und in 2020 nördlich des Edersees erweitert. Seit 2011 gehören Teile des Nationalparks zum UNESCO-Weltnaturerbe „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“.

Der Nationalpark Kellerwald-Edersee stellt für den Naturpark einen wichtigen Parnter dar. Kooperationen bestehen unter anderem in den Bereichen Wanderwegemanagement (siehe Qualitätsregion) und Bildungsarbeit (gemeinsamer Veranstaltungskalender).

Organisatorisch und wirtschaftlich sind die beiden Parke getrennt zu betrachten: Nationalparke sind staatliche Einrichtungen, die Finanzierung erfolgt durch den Staat.

Die Unterschiede

Häufig werden wir verwechselt - die Namen sind sich nun mal sehr ähnlich. Dennoch gibt es einige große Unterschiede.

Der Nationalpark...

  • ist ein nach § 24 Abs. 1 BNatSchG zu schützendes Gebiet

  • wird von Menschen wenig oder gar nicht beeinflusst

  • ermöglicht eine natürliche Dynamik der Natur und fördert damit die Entwicklung von Wildnis und die Biotop- und Artenvielfalt

  • dient der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung und dem Naturerlebnis der Menschen

  • darf nur unter Einhaltung bestimmter Regeln betreten werden (Wege nicht verlassen, Hunde an der Leine führen, etc.)

  • darf nicht wirtschaftlich genutzt werden z.B. durch Land- und Forstwirtschaft

Der Naturpark...

  • ist ein nach § 27 Abs. 1 BNatSchG Gebiet zur Entwicklung und Pflege

  • ist von Menschen geprägt (Wohngebiete, Landwirtschaft, etc.)

  • dient der Erholung, der naturkundlichen Bildung und dem Naturerlebnis der Menschen

  • fördert Arten- und Biotopvielfalt und umweltgerechte Landnutzung

  • dient der Erhaltung, Entwicklung oder Wiederherstellung einer vielfältigen Landschaft

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