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Schulscheune Louisendorf

Im Jahre 1688 wurde die Wüstung Hammonshausen zur Errichtung einer Kolonie für Glaubensflüchtlinge (Hugenotten) aus Frankreich ausgewiesen. Die neue Siedlung erhielt im Jahre 1700 den Namen Louisendorf, benannt nach der 1688 geborenen Tochter des Landgrafen Carl namens Louise, Prinzessin von Hessen.

Louisendorf ist nach französischen Vorbild rechts und links der Hauptstraße in jeweils 8 Parzellen aufgeteilt. Hinzu kommen noch rechts das Gelände für die Kirche und gegenüber das Gelände für die Schule.

Die aus Feldsteinen nach französischen Vorbild gemauerte Schulscheune im Dorfkern von Louisendorf fällt noch heute zwischen den typisch nordhessischen Fachwerkhäusern auf. Mit zunehmendem Interesse an der Geschichte des Hugenottendorfes und bekräftigt durch die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Die im Drömetal, nahm in jüngster Zeit auch das Bewusstsein in der Louisendorfer Bevölkerung für die letzten noch sichtbaren Spuren aus der Gründerzeit zu. Die in 2003 gegründete Interessengemeinschaft Schulscheune hat daraufhin in mühevoller Kleinarbeit die Schulscheune komplett in Eigenleistung restauriert.

Heute dient die Schulscheune als heimatkundliches Museum und als Standesamt der Stadt Frankenau.

Das Standesamt erreichen Sie über Telefon 06455 799-24.

 

Weitere Informationen über Louisendorf gibt es hier:
www-hugenottendorf-louisendorf.de

 


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