Ländliche Entwicklung

Förderprogramme für deine Projektideen zur nachhaltigen Entwicklung unserer Region

Gemeinsam machen wir unsere Region fit für die Zukunft.

Du hast eine Projektidee zur Umsetzung in unserem Naturpark? Dann bist du hier genau richtig. Für die nachhaltige Entwicklung unserer ländlichen Region gibt es Gelder zur Förderung von Vorhaben. Der Kellerwaldverein verwaltet diese Mittel und wir begleiten bei der administrativen und fachlichen Umsetzung. Auf unserer Seite erfährst du alles von der Projektentwicklung bis zur Antragstellung.

Aktuelles vom Kellerwaldverein und aus der Region

15.06.2025

Neues Team im Regionalmanagement für die LEADER-Region Kellerwald-Edersee

Das Team der Regionalentwicklung beim Kellerwaldverein ist wieder vollständig besetzt. Mit Annegret Franz und Josephine Lindemann übernehmen zwei erfahrene Fachkräfte als gleichberechtigtes Duo das Regionalmanagement für die Region Kellerwald-Edersee. Als Ansprechpartnerinnen für LEADER-Förderungen (Kontakt) stehen sie ab sofort für Kommunen, Vereine, Unternehmen und Privatpersonen zur Verfügung.

Annegret Franz, seit April im Team, lernte bereits während ihres Studiums der Nachhaltigen Regionalentwicklung an der Uni Kassel das Umland mit vielen positiven Beispielen sehr zu schätzen. „Das Engagement und die Kreativität der Menschen in den Dörfern und Kleinstädten, ihren Wohn- und Arbeitsort noch lebenswerter auszubauen oder umzugestalten, ist motivierend. Diesen Einsatz mithilfe von Fördermitteln zu unterstützen, ist eine reizvolle Aufgabe.“ Die Verbindung von Naturpark und Regionalentwicklung begleite sie schon seit Langem.  

Josephine Lindemann ist seit August 2024 im Team und kennt die Region durch ihre vorherige Tätigkeit beim Naturpark Kellerwald-Edersee, wo sie an der Auszeichnung als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland Edersee“ mitwirkte. In ihrem Studium nachhaltige Regionalentwicklung und Naturschutz in Berlin und Eberswalde beschäftigte sie sich mit ländlichen Räumen und lernte diese als Grundpfeiler unserer Gesellschaft zu schätzen: „Es ist wichtig diese Räume in ihrer Vielfältigkeit zu stärken, Potenziale zu nutzen und sie als Innovationsräume zu begreifen.“

Steffi Schäfer unterstützt die Beiden als langjährige Mitarbeiterin der Geschäftsstelle, so bleibt die Kontinuität in der Büroorganisation gewahrt. Sie bringt wertvolle Impulse aus früheren LEADER-Förderphasen ein und steht mit jeder Menge Wissen und Erfahrung den beiden neuen Fachkräften zur Seite steht.

Das Regionalmanagement berät zu LEADER-Förderanträgen – etwa zu Projekten im naturnahen Tourismus, zur Betriebserweiterung im Handwerk oder zur technischen Ausstattung von Gemeinschaftseinrichtungen. Dabei stehen sie in engem Austausch mit den zuständigen Bewilligungsstellen. Ziel bleibt es, mit erfolgreichen Projekten das Leben in der Region attraktiv und lebenswert zu gestalten und so auch zukünftig überzeugende Argumente für die Förderung nach Ablauf der aktuellen Förderperiode 2027 zu sammeln.

Bildunterschrift:

Das neue Team des Kellerwaldvereins: (von links) Josephine Lindemann, Steffi Schäfer, Annegret Franz

15.08.2024

Podiumsdiskussion: Harmonie in ländlicher Gemeinschaft?

Über 60 Interessierte kamen zu unserer Podiumsdiskussion ins Jugendhaus Bad Wildungen. Im Gespräch mit Mona Schwarz und Angela Odenhardt ging es um den Gemeinschaftsbegriff. Wir tauschten aus, was wir und andere darunter verstehen. Wir diskutierten, warum die Idee von 'Gemeinschaft' auch anschlussfähig an rechtsextremes Gedankengut sein kann. Und wir sprachen darüber, wie sich eine demokratiefeste Gemeinschaft gestalten lässt, welche emanzipatorischen Potentiale auch darin stecken und was das für eine lebenswerte ländliche Region bedeutet.

Die Veranstaltung fand im Rahmen verschiedener Formate und in Kooperation mit mehreren Akteuren statt. Zusammen mit den LEADER Regionen Hersfeld-Rotenburg, Knüll, Mittleres Fuldatal, Rhön und Schwalm-Aue und mit Unterstützung der Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen sind wir Organisatorin einer Veranstaltungsreihe zu gemeinschaftlichen Wohnformen auf dem Land. Und außerdem nehmen an der Podiumsdiskussion Teilnehmende der Aktionstage des Jugendhauses sowie die Teilnehmenden einer 'Werkstattwoche für emanzipatorische Ländlichkeiten' des Kompost Ensembles e.V. statt.

21.06.2024

Bundesweites LEADER-Treffen 2024 zum Thema 'Sozial-Ökologische Transformation in der Regionalentwicklung'

Schon lange beschäftigt sich LEADER mit Fragen einer sozial-ökologischen Transformation: Wie gestalten wir klimafeste und zukunftsfähige ländliche Räume? Wie stärken wir regionales, kooperatives Wirtschaften und einen guten sozialen Zusammenhalt in unseren Regionen? Wir waren beim diesjährigen LEADER Treffen dabei und gestalteten einen von vier Workshops zum Thema 'Commons - eine ländliche Praxis geteilter Ressourcennutzung' mit. Unter Commons lässt sich im Allgemeinen das gemeinschaftliche Nutzen und Verwalten von Gütern und Ressourcen verstehen. In ländlichen Räumen transportieren Hutewälder und Streuobstwiesen aber auch kollektiv genutzte Back- und Kühlhäuser bis heute diese Idee. Mehr zu der Veranstaltung und die Dokumentation der Workshops sind hier einsehbar.

19.04.2024

30 Jahre LEADER in der Region - wenn das kein Grund zum Feiern ist

Den Kellerwaldverein gibt es jetzt seit 30 Jahren. Der Anfang war nicht leicht. Mit einigen Anstrengungen gelang es im Jahr 1994 einer Gruppe von engagierten Menschen das europäische LEADER Programm in die Region zu holen. Damit war der Weg frei für eine Erfolgsgeschichte zur Entwicklung der Region, die bis heute andauert. Die Zahlen sprechen für sich: Bis April 2023 wurden 445 Projekte mit einem Gesamtbetrag von 14,6 Millionen Euro in der Region auf den Weg gebracht. Das Programm schuf nicht nur über 350 neue Arbeitsplätze, sondern stärkte auch den Zusammenhalt der Region, die Beteiligung von politischen, ehrenamtlichen und wirtschaftlichen Akteuren bei der inhaltlichen Ausrichtung der Region und steigerte die Lebensqualität hier bei uns auf dem Land.

19.03.2024

Veranstaltungsreihe gemeinschaftliches Wohnen in Nord- und Osthessen

Seit Corona ziehen in Hessen wieder mehr Menschen raus aus den Städten in ländliche Regionen. Das Berlin Institut spricht im Deutschland-weiten Trend gar von einer „Neuen Landlust". Doch in ländlichen Regionen trifft der Traum vom Eigenheim auf die Realität von begrenzten Bauplätzen und steigenden Kosten. Und auch Mietwohnungen sind vielerorts knapp. Junge Menschen, die wieder auf's Land ziehen, kehren selten in ihr Elternhaus zurück. Und Eltern vermieten die leeren Zimmer ihrer Kinder selten weiter. So nimmt in ländlichen Räumen die Wohnfläche je Einwohner*in langsam und beständig zu: Im Jahr 2018 bewohnten laut dem Hessenatlas etwa 56% der Menschen auf dem Land zwischen 50 und 60 Quadratmetern. Aber Zuziehenden fällt es zunehmend schwer geeigneten Wohnraum zu finden. Können gemeinschaftliche und generationenübergreifende Wohnformen einen Ausweg aus dieser Einbahnstraße schaffen? Das Interesse an diesen Wohnformaten wächst bei (jungen) Familien, älteren Menschen, Singles und Paaren gleichermaßen. Welche Potentiale ergeben sich daraus für eine soziale und ökologische Regionalentwicklung? Mit der Veranstaltungsreihe von April bis November laden einige Nord- und Osthessische LEADER Regionen alle Interessierten zu einer gemeinsamen Forschungsreise ein. Anhand praktischer Beispiele bietet die Veranstaltungsreihe Gelegenheit, mit Wohninitiativen vor Ort die Herausforderungen des selbst gewählten nachbarschaftlichen Miteinanders und Fragen geeigneter Organisations- und Finanzierungsformen zu diskutieren.

Melden Sie sich gerne zu den kommenden Veranstaltungen online an: https://forms.office.com/e/WMxSSGkYRx

Ein Format der LEADER Regionen Hersfeld-Rotenburg, Kellerwald-Edersee, Knüll, Mittleres Fuldatal, Rhön und Schwalm-Aue mit Unterstützung der Landesberatungsstelle Gemeinschaftliches Wohnen in Hessen.

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